Eine Basis für die Jugendarbeit

Der Sommer 2018 ist da und meine Zeit hier in der SE-Strohgäu neigt sich dem Ende. Kaum zu glauben wie schnell 3 Jahre vorüber gehen können. Mir kommt es vor, als hätte ich mich gerade erst bei Ihnen vorgestellt.

Doch wenn man zurück blick, was in den letzten 3 Jahren in dem Projekt „Seelsorge-Netzwerk-Jugend“ (SeeNJu) mit Unterstützung der Bischof-Moser-Stiftung alles geschehen ist, weiß man, wohin die Zeit geflossen ist: Da gab es die Firmungen 2016 „Du weißt den Weg für mich“ mit anschließenden Nachfeiern und Trainee-Programm, um junge Menschen ins Erwachsenwerden ein wenig zu begleiten; die Gründung des SE-Jugendausschusses und der Katholischen Jugend Strohgäu (KJS) mit eigener Jugendwebseite und diversen Projekten, um sich zu vernetzen und kirchenferne Jugendliche anzusprechen; den Start des „Kirche am Ort“-Prozesses, der den Wandel und die Jugend im Blick nimmt; die Pilotprojektgruppe Kindeswohl mit dem Titel „AUGEN AUF – GEMEINSAM stark gegen Kindesmissbrauch“, die Prävention betreibt und uns sensibilisieren soll bei Kindeswohlgefährdung hinzuschauen; das Fotoprojekt Fremd-Kontakt mit Schülern des GKMs und Künstlern aus Bern, das den Innovationspreis der Stiftung Just gewonnen hat; Rassismus Seminare und Vorträge zum Thema Sexualität, Abtreibung und christliche Werte; jährliche ButterBrotBanden-Aktionen, bei denen jeder anpacken kann, um Hilfsbedürftige vor Ort zu unterstützen; Jugendgottesdienste und Jugendkreuzwege; Advents- und Sommeraktionen; Sommerfreizeiten und Taizéfahrten, um zusammenzuwachsen und spirituell aufzutanken; die Firmung 2018 „Mein JA zu Gott“ mit Firmwochenenden und neuem Firmkonzept; und vielem mehr.

Mit dem Projekt „SeeNJu“, wurde aus meiner Sicht eine gute Basis für Jugendarbeit geschaffen. Nicht nur der Jugendausschuss beschäftigt sich seit gut 2 Jahren mit den Themen gesellschaftlicher Wandel, kath. Jugendarbeit und wie wir damit umgehen und agieren, auch das KiamO-Team und alle 4 KGRs widmen sich, wie in der gemeinsamen Klausurtagung, diesen wichtigen Themen.

So bleibt mir jetzt nur noch DANKE zu sagen, für die vielen Erfahrungen, die ich hier machen durfte, für das Vertrauen, das Sie mir geschenkt haben, die Offenheit und für die vielen Unterstützer sowie die gute Zusammenarbeit, durch die an einer stabile Basis für die Jugendarbeit gebaut werden konnte.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen viel Kraft, gute und ehrliche Diskussionen, Vertrauen in neue Ansätze, den Mut miteinander mal anders zu denken und kreativ zu sein, einen wertschätzenden Blick auf das, was sich bereits bewegt und vor allem Gottes reichen Segen.

Jugendreferentin Luise Schadt